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 Kategorie: Untertypen Zum jüngsten Beitrag 
Thema: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit)sunrising - 29.05.2004 08:21 
hallo an alle

Da das Thema der Untertypen von Interesse zu sein scheint wollte ich diesen Beitrag eröffnen der übersichthalber * komisches Wort *. Hier nun können wir uns austauschen über die Bevorzugung in Bezug ( Gegenwart,Vergangeheit,Zukunft ) und wie wir in unsere Resoourcen gehen können. So bin ja gegenwartsorientiert, das heißt ich habe 100 Prozent Intensität im Augenblick, darüber vergisst man Dinge die anstehen,in die Vergnagenheit zu gehen hilft mir. Hatte ich dort doch erbrobte sinnvolle Konzepte gehabt.Ich weiß nicht wie das bei euch so ist,aber mein Zimmer hat einen gewissen post-it-flair.);

Bin für Anregungen um in die ressource vergangenheit zu gelangen erfreut bin aber auch sehr gespannt auf die Vergangenheit und Zukunsftsorientierten ....


lg
Rebecca (Bt,Gegenwart,du,Fühler)

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A1   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 29.05.2004 19:33 
hmmm, was mir hilft in meine vergangenheit zu wechseln:
tagebuch schreiben bei wichtigen ereignissen, ich fotographiere relativ viel. als fühler helfen mir auch bilder über vergangenes um die gesamtumstände wieder rekonstruieren zu können. gespräche mit vergangenheitsorientierten sind auch ganz nützlich. eine zeit lang habe ich auch alte zeitschriften gesammelt....aber irgendwann fehlte der platz und ich habe es tatsächlich geschafft, sie zu entsorgen. mit einem weinenden und einem lachenden (stolzen) auge.
um mein gedächtnis immer wieder zu aktivieren, habe ich mir angewöhnt, meine einkaufszettel z.B. zwar mitzunehmen, aber zuerst aus dem gedächtnis einzukaufen und dann nachzusehen, ob ich doch noch was vergessen habe....
ich habe auch eine tafel an meiner küchentür, auf der ich immer wichtige sachen notiert habe, damit ich sie nicht vergesse. ich gehe nun mehr und mehr dazu über, nur noch symbole anzumalen und muss mich dann daran erinnern, für was das symbol steht. meistens hat das symbol die farbe/form für den psychographischen bereich, mit dem es in verbindung zu bringen ist. z.B gratulation zu einem HT- geburtstag: rotes dreieck mit dem datum, etc...
lg
petra (ST)

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A2   Petras Tricks für Gegenwartsorientierte werner - 02.06.2004 20:40 
Mensch Petra, das solltest du aber für deine Seminare speichern (und nicht im Jetzt liegenlassen)! Damit kann mancher Gegenwartsorientierte sicher was anfangen.

Meine Tricks als Zukunftsorientierter BT (der die Gegenwartsorientierten oft sehr beneidet):
- mir eine Uhr stellen und die Zeit voll ausnutzen, um etwas zu tun
- einen Kalender benutzen, bei dem die Tage sehr lange aussehen
- selten im Kalender nach vorne sehen
- mir im Nachhinein aufschreiben, was ich geschafft habe, nicht im Voraus Listen anlegen, was zu tun ist
- mir die Haltung der Gegenwartsorientierten mehr und mehr zu eigen machen
- noch einige Zeit morgens liegenbleiben und den Augenblick genießen
- mir die Dauer einer gewissen Zeit deutlicher bewusst machen
- nicht am Freitag an den Montag denken, schon vorher erledigen, was für den Montag erledigt sein muss, damit ich dann das Wochenende wirklich "frei" habe
- öfters zu Fuß gehen, damit ich nicht so schnell am Ziel bin
- z.B. beim Bügeln jedes Kleidungsstück sehr bewusst wahrnehmen und nicht in den Wäschekorb sehen
- Vergangenes nochmal aus heutiger Sicht betrachten (Kontrolleur Vergangenheit)
- stehenbleiben oder hinsitzen, wenn ich spazierengehe
- eine Pause einlegen, wenn es geht

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A3   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 12.06.2004 17:23 
vielleicht ein seminar für DU- gegenwartsbezogene?
dann hätte ich 2 fliegen mit einer klappe geschlagen ;-)) (wegen dem DU- vorbild)
petra (ST)

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A4   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 13.06.2004 12:14 
Hallo,
ich (HT, Vergangenheit) war grad beim Bügeln und musste feststellen, dass ich immer die Geschichten des jeweiligen Kleidungsstückes betrachte, noch etwas schärfer: ich wähle sogar, die zu bügelnden nach ihrer angenehmen Gesichte zuerst. Ich wäre dankbar für Tips, die es mir ermöglichen in die Zukunft zu gehen. Ein Blick in den Wäschekorb und zu sehen, wie weit ich vorangekommen bin, ist völlig unzureichend (O: !
lg Kathleen

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A5   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 14.06.2004 09:51 
ich denke beim bügeln immer:
mensch petra, gib mal gas, dann bist du schneller fertig und kannst deine zeit wieder mit wichtigeren sachen verbringen.
das finde ich dann auch zukunftsorientiert.und hilft!
petra (ST)

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A6   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 14.06.2004 11:20 
Ich schaue auf den wachsenden Stapel mit fertigen Stücken (Zukunftstyp) und freue mich schon darauf, dass alles schön im Regal liegt und ich es wieder anziehen kann.

Das mit der Geschichte der Kleidungsstücke finde ich lustig, sowas kenne ich nicht.

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A7   RE:Schuhmacher - Vergangenheitsorientiert? werner - 29.08.2004 20:13 
Michael Schuhmacher sagte heute, nachdem er zum siebten Mal die Formel 1 - WM gewonnen hatte, er könne sich im Moment noch nicht richtig freuen, das würde immer ein paar Tage dauern ...

Fragt sich der Psychograph: Heißt das - ... bis das Ereignis "Vergangenheit" geworden ist?

Werner (BT, zukunftsorientiert)

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A8   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 30.08.2004 00:32 
ich würde vielleicht eher tippen, dass er erst eine zeit braucht um es zu realisieren- zu verarbeiten. geht mir als gegenwarts- fühler auch öfter so.
lg
petra (ST)

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A9   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 30.08.2004 00:36 
evtl. braucht er auch für positive! erlebnisse etwas mehr zeit.
auf pressekonferenzen, denen ein negatives ereignis vorausging, hat er öfters schon geweint.
petra (ST)

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A10   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 16.03.2005 22:08 
als ich heute ein Foto mit mir darauf gezeigt bekam, sagte ich zu meinem eigenen Erstaunen " Ich seh ganz gut aus"! Oh, ich muss dazu sagen, es ist ein etwa vier Monate altes Fotos!
Bisher, wenn ich aktuelle Bilder mit mir sah hieß es immer "Um Gottes Willen, ich seh ja furchtbar aus" und konnte kaum hinsehen.
Kurz und gut, bemerkte ich eben, dass ich meine Ress. ICH+Vergangenheit ganz gut am Nutzen bin! *freu*

Je mehr ich meine Vergangenheit bewusst angehe, desto mehr reagiert sie auch.
So wurde ich heute von einer Frau im Aldi angesprochen. Sie sagte nur fragend meinen Namen - es stellte sich raus, dass ich vor über 18 Jahren mit ihr die Berufsschulbank gedrückt hatte.
Ups!

lg Kathleen
ST
  

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A11   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 13.04.2005 23:01 
bei einem Gespräch mit einem ST-Vergangenheit hab ich festgestellt, dass die Verknüpfung zwischen Grundtyp- und Zeitbereich sehr gut funktioniert.
Befragt nach dem "Was will ich nicht" in den drei Zeitbereichen und bezogen auf das aktuelle Problem war die Vorstellung vom "Nichtgewolltem" im Ergebnisbereich so abschreckend, dass die Gegenwart als sehr viel angenehmer und erstrebenswerter erschien.

lg Kathleen
ST-Geg  

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A12   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 13.04.2005 23:05 
gut beobachtet und auch nachvollziehbar.
ganz genau könnte es für den ST-vergangenheit heissen, um der triade zu folgen:
was möchte sie/er in ZUKUNFT NICHT mehr.
habe ich auch bereits erlebt- guter schlüssel.

lg
petra (ST- gegenwart)

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A13   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 13.04.2005 23:58 
@Petra,
so war meine vielleicht etwas verkomplizierte (auch ein schönes Wort) Ausdrucksweise gemeint.
Ich fragte die Zeitbereiche und das "Nicht-Wollen" irgendwann vorher im Gespräch ab, "Was wolltest/willst Du in der Verg., Geg., Zuk. nicht!
Erinnert daran, was er in der Zukunft nicht will, sagte der ST nur "gruselig"!
Also der Veränderungwille bzw. Lösungsansatz lag in der Gegenwart (klar für den verg.)!  

Gruß
Kathleen
ST

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A14   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 14.04.2005 10:47 
...und die Anderen...

Für den HT-Vergangenheit müsste es dann heißen "Was will ich zukünftig" und
der BT-Verg.? oje ich hänge...
"Was könnte ich vielleicht (im Sinne von Alternative) zukünftig wollen"
ne, da stimmt was nicht!

lg Kathleen
ST-Geg  

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A15   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 14.04.2005 10:47 
Kathleen/Petra: Ich kann euch beipflichten - im Coaching mit Sachtypen setze ich das in letzter Zeit (!) ganz gezielt ein: Nicht nur "was wollen Sie?" "was ist Ihr Ziel?" sondern gleich dazu: "Was wollen Sie nicht (mehr)?"

Darüber, so meine ich mitgezählt zu haben, reden STs wesentlich gerner und mit mehr Gewinn als nur über das Wollen.

Hätten wir eigentlich früher draufkommen können ...

Werner (BT, Student der Blausprache :-))

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A16   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 23.04.2005 11:35 
kann es sein, daß vergangenheitsorientierte die gegenwart ebenso 'besonders' finden wie die zukunftsorientierung, da für sie die gegenwart bereits die zukunft wäre?

lg
petra (ST-gegenwart)

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A17   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) eskimo - 23.04.2005 13:57 
@ Petra: zumindest wird es so sein, dass ein "gegenwärtiger" Moment als etwas besonderes empfunden wird. Intensiv und präsenter und unmittelbarer, als üblich, wenn der Vergangenheitsorientierte normalerweise in der Gegenwart nicht so ganz ankommt.
Dass die Gegenwart für ihn dann Zukunft ist, würde mich aber wundern: Was wäre denn dann die Zukunft für ihn, wie unterscheidet sie sich dann von der Gegenwart?
Grüße, Johannes (HT, mit Vergangenheitsbezügen aber leicht überwiegenden Zukunfts-Testwerten)

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A18   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 23.04.2005 16:11 
ich denke, das kommt vielleicht auf die position des betrachters an. anders formuliert:
für den vergangenheitsorientierten kann die von mir erlebte gegenwart (als gegenwartsorientierte) zukunft sein und aus diesem grunde ebenso angenehm.

lg
petra (ST-gegenwart)

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A19   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) gabi - 24.04.2005 10:18 
Petra: Als Vergangenheitsorientierte kann ich Dir da teilweise zustimmen. Wenn ich mal in der Gegenwart angekommen bin, dann ist das für mich einfach nur schön und etwas ganz Besonderes. Allerdings ist für mich die Gegenwart nicht gleich Zukunft. Wenn ich nämlich meine Ressource überspringe, hat mein Gegenwartsempfinden eine andere Qualität (Gedanken schweifen ab …). Es kann aber sein, dass ich in der positiv empfundenen Gegenwart schon mal weiter in die Zukunft plane, weil es mir so gut gefällt und ich mehr davon haben möchte (mehrdesselben!) :-)

Johannes: Hast Recht, dass die Zeit total still steht, empfinde ich eigentlich nur selten. Seufz! Vielleicht empfinde ich die Gegenwart grundsätzlich auch anders als Gegenwartsorientierte?

Meine Zukunft unterscheidet sich dadurch, dass ich bewusst an die Planung, d.h. über die Zielsetzung, herangehe und erst dann meine Gegenwart genießen kann, auch in der Kombination mit meiner Ressource, das Machen. Ohne konkrete Pläne, am besten jeden Morgen von neuem, komme ich einfach nicht „aus’m Quark“. :-)

Liebe Grüße
Gabi (BT-Denker-DU-Vergangenheit)



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A20   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 24.04.2005 12:45 
danke gabi, so erklärt es sich wohl ganz gut. mir, als gegenwartsorientierte, fällt es natürlich etwas schwer, mich in die welt der vergangenheitsorientierten hineinzudenken (welch ressourcensatz: wir- denken- vergangenheit).

lg
petra (ich-fühle-gegenwart)

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A21   RE: Gegenwart als Ergebnis werner - 24.04.2005 16:17 
Johannes/Petra/Gabi: Wenn da jemand "Unaufgeklärter" mitliest, versteht er nur Busbahnhof :-)

Besonders hervorheben möchte ich nochmal die Kontrollfunktion der "dritten Station" in der individuellen Triade - wie Gabi schreibt, die Gegenwart zeigt sich (für den VO) unterschiedlich, je nachdem, wie sehr die Ressource (hier: Zukunft) einbezogen wurde.

Mir (als z.o.) geht es so, dass sich der Rückblick auf meine Vergangenheit im Stundentakt ändern kann - je nach Einbeziehung der Gegenwart. Bin ich mit mir und meiner Gegenwart (im Reinen), macht z.B. plötzlich vieles Sinn, was anders eher quälend ist.

Werner (BT,Wir,z.o., Denker)

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A22   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 27.04.2005 23:41 
neulich kam das ergebnis einer studie, wonach 33,3% aller befragten, dem sex mit dem ex nachtrauern würden. ist das das drittel der vergangeneheitsorientierten? ;-D

lg
petra (ST)

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A23   RE: Erinnerungen typisch VO? werner - 28.04.2005 08:46 
Petra: Also ich trauere nicht nach - ich erinnere mich aber häufig mit "Nachfreude" an schöne Erlebnisse. Sicher typisch BT, alles positiv "verwursten" zu können.

Was ich nachtrauere (obwohl ZO) sind vielleicht entgangene Erinnerungen :-) ... aber es gibt ja noch die Zukunft (hoffe ich doch).

Werner (ZO-Typ)

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A24   RE: Drittel-Statistik ... werner - 28.04.2005 08:49 
Noch eine Anmerkung zum Phänomen, dass häufig bei Umfragen etc. 33% oder 67%-Werte auftauchen: Es könnte durchaus sein, dass sich hier die Typen wiederspiegeln.

In einer Meldung von heute hieß es z.B.: "Der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren lag bei 67,7 Prozent"

Welcher Typ arbeitet denn hier nicht :-)) ?

augenzwinkernden Gruß, Werner (arbeitet jetzt wieder-Typ)

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A25   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 28.04.2005 13:48 
also, ich komm jetzt grade von der arbeit... ich kanns auch nicht sein ;-D

lg
petra (ST)

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A26   RE: Drittel-Daten werner - 03.05.2005 10:26 
Noch eine aktuelle Meldung mit Drittel-Zahlen:

Umfrage: Mehr als jeder Dritte fühlt sich glücklich
Bonn - 37 Prozent der Deutschen fühlen sich glücklich - so viel wie seit zehn Jahren nicht mehr. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Emnid-Umfrage im Auftrag des Bonner Beratungsdienstes "simplify.de" glaubt mehr als jeder Dritte, derzeit seine glücklichste Zeit zu verleben. Dagegen lag der Anteil der glücklichen Deutschen in den vergangenen zehn Jahren lediglich zwischen elf und vier Prozent. (AFP)

03.05.05, 09:44 Uhr


Werner (BT)

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A27   used-look bluaflava - 17.06.2005 09:44 
was mir bevorzugt bei vergangenheitsorientierten auffällt:
sie tragen gerne ihre (alten) klamotten auf, können und wollen sich nur schwer davon trennen.
ich kenne da einige seit jahren und kenne fast den kompletten kleiderschrank, da sich da so gut wie nichts verändert.
für mich als gegenwartsorientierte ist es normal, immer mal ein neues teil hinzuzufügen.
könnte es dann auch sein, dass sachtypen (die sich generell schwer von etwas trennen) mit gegenwartsbevorzugung das größte chaos im kleiderschrank (insofern sie einen solchen haben) vorfinden?
ich kann mich schlecht trennen, mag meine alte sachen auch und hinzu kommen immer wieder mal neue.manchmal kaufe ich auch ähnliche sachen, da ich vergessen habe, dass sowas in der art bereits da ist.

lg
petra (ST mit null durchblick im kleider"schrank")

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A28   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) gabi - 17.06.2005 20:24 
Petra: Ich trage als Vergangenheitsorientierte und „Halb-Blaue“ zwar auch gerne meine Klamotten auf, zumindest teilweise, was mir ganz besonders doll gefällt, aber dass sich in meinem Kleiderschrank so gut wie nichts verändert, kann ich nun grad nicht behaupten. Manchmal quillt er zwar über, gerade so im Vergleich zur ST-Schrank-Seite von meinem Mann, die gegen meine eher spartanisch wirkt. In meinem Schrank ist so eine gesunde Mischung (haha!) aus sehr alten Sachen (könnte ich ja noch mal im Garten anziehen), mittelalten und durchaus noch als schick zu bezeichnenden Sachen (so für den ganz normalen Alltagswahnsinn) und natürlich vielen neuen Sachen. Bin ja schließlich ein BT – immer mal wieder etwas Neues, Aufregendes, Anziehendes …:-)

Ist stelle grad’ noch was fest: Tragen und Aufbewahren der Klamotten macht noch einen Unterschied: Ich bewahre zwar viel auf, aber trage fast nur die neuen Sachen.

Ich verrate Euch noch was …dass ich vor Jahren ziemlich viele „olle Kamellen“ im Schrank (und nicht nur im Kleiderschrank!) hatte, von denen ich mich nun so gar nicht trennen konnte/wollte. Als ich dann mal ein spannendes Buch über „In Einfachheit leben“ gelesen habe, bin ich mit dem großen „Ausmisten“ angefangen und habe es doch tatsächlich beibehalten, d.h. mit riesengroßer Mülltüte an den Kleiderschrank und in 10 Minuten ist sie vollgepackt. Ein Umzug ist für Vergangenheitsorientierte sicherlich auch eine nette Erfahrung: Entweder der totale Pack- und Schleppstress oder die große Chance zum wegwerfen.

Was ich als „Rucksackträger“ auch noch für mich typisch finde, ist mein „ein tucken später“ zu sein, d.h. an die absolut neuesten modischen Sachen muss ich mich erst gewöhnen, die alten gefallen mir doch noch sooo gut.

Liebe Grüße
Gabi (BT)

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A29   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 09.07.2005 12:46 
Ich hab auch viele olle "Kamellen" im Schrank, aber eher wegen der "Sparsamkeit", da sag ich mir, irgendwann sind die auch nochmal zu was nütze und wenn es einem anderen hilft, liegt wohl auch ein wenig am Du!

Apopos olle Kamellen:
bei dem Vesuch eines klärendes Gespräches fand ich mich zwei Vergangenheitorientierten gegenüber.
Wie was wozu gekommen ist wurde durchgekaut,auseinandergenommen, "altes"  hevorgeholt, was letztendlich zu keiner Lösung führte!
Leider verspach ich die Psychographie außen vor zu lassen
:-/
somit hatte ich mit meiner Gegenwartsorientierung keine Chance!

lg Kathleen
St-gegenwart

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A30   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 09.07.2005 12:55 
was mir zu der Zeitschiene noch einfällt:
Ich habe in letzter Zeit immer wieder Probleme mit der Funktionstüchtigkeit meines PC Sorgen.
Mir gehen vielen Daten und auch Mails verloren und muss mich daran erinnern, was wer in seiner letzten Mail geschrieben hat.
Vielleicht liegts am ST, dass es mir relativ leichtfällt, mich daran zu erinnern, also auch an MailAdressen, die ich im Kopf habe!
Dann zweifle ich manchmal an meiner Gegenwartsorientierung, aber andereseits will ich den PC dann so schnell als möglich, am Besten SOFORT wieder am Laufen haben!

lg Kathleen
ungeduldiger ST

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A31   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 11.07.2005 13:38 
kathleen, das kenne ich von mir genauso (gegenwart).
ich denke, dass sich das blau des ST in alle bereiche miteinschleicht. also auch ein stück vergangenheitsorientierung.
ich selbst merke mir auch sehr viele sachen, die mir wichtig sind. andererseits ärgere mich oft über den verlust mancher dinge in meinem hirn.
zudem tragen wir ja alle typen/bereiche ein wenig in uns. der unterschied ist eben die gewichtung, sprich: die häufung des erlebens eines bereiches.

lg
petra (ST)

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A32   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 13.07.2005 16:04 
ein BT-du- vergangenheits-denker hat sich eine gute strategie ausgedacht, nachdem ich ihn darauf hinwies, dass die zkunft und das ich-mache seine ressource wäre.
er meinte:
"früher bin ich einmal im jahr in urlaub gefahren und habe dann schon mal geplant. das tat mir auch gut. dieses jahr aber mache ich es anders. ich werde mehrmals, dafür kürzere zeit, in urlaub fahren. dann kann ich öfter planen und was für mich tun und habe öfter das gute gefühl."

super, oder?

lg
petra (ST)

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A33   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) gabi - 13.07.2005 21:09 
Finde ich auch super! *grins*

Als Zwilling kann ich das viel-Urlaub-planen-und-machen als gute Hilfe voll bestätigen. "Ich mache Zukunft" ist für mich z.B. zu einem Schlachtwort geworden. Kurz und genial!

Liebe Grüße
Gabi (BT, die bald wieder in ihre Ressourcen geht)

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A34   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 14.07.2005 00:11 
@gabi, stimmt, er ist ja ein zwilling zu dir.
dann viel spass im (kurz-) urlaub.
vielleicht lese ich dann mal was von dir in der sparte "urlaub" demnächst ;-D

lg
petra (ST)

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A35   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 01.08.2005 00:17 
"Ohne Vergangenheit keine Zukunft"

wer sagt da wohl was zu wem ? (O:

Kathleen
St-Gegenwart

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A36   was? wann? wer? wo? bluaflava - 13.09.2005 18:06 
heute (!) wurde mir einmal mehr klar, warum die gegenwartsorientierung "gelb" ist.
blieben mir mehr dinge in erinnerung, bliebe es mir auch erspart, dauernd nochmal nachzufragen (btypisch).

petra (ST)

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A37   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) barbara - 20.09.2005 09:46 
gestern wollte ich meiner mutter einen schönen urlaub wünschen, da unterbricht sie mich mitten im satz und meint: ach, ich freu´mich ja schon sooooo auf´s wiederkommen.

ich wünsche euch allen einen wunderschönen, sonnigen tag

Barbara (HT)

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A38   vergangenheit bluaflava - 09.11.2005 16:24 
ich war jetzt am schwanken, in welche spalte ich es schreibe. aber ich denke, hier passt es schon hin.

könnte es sein, dass depressionsanfälligkeit/neigung/erkrankung eher bei vergangenheitsorientierten auftritt?
ich kenne 6 leute, die bereits seit längerer zeit unter depressionen leiden oder litten.
ich suchte nach einer gemeinsamkeit in den psychogrammen und stiess auf die V.-O.
könnte sein, dass sich V.O. von negativen erlebnissen schwieriger lösen...
ich als gegenwartsorientierte habe da wenig schwierigkeiten.
was meint ihr?

petra (ST)

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A39   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 09.11.2005 23:05 
das kann ich durchaus bestätigen.
Ich kenne auch mehrere davon und mir scheint, dass VO häufiger den "Negativen Erlebnissen" nachhängen und immer wieder zur Sprache bringen (präsent haben),auch wenn die gegenwärtige Situation eine ganz andere ist!
Ich kenne VO aller Grundtypen, bei den HT fällt mir besonders auf, dass sie egal wie depressiv sie sind - trotzdem den Schein zu wahren versuchen (gelingt auch), bei den BT ist mir das "Nachtragende" stark auffallend und bei den ST ist´s ein einziges "Leidensthema", welches in der Vergangneheit stattfindet!  
Ich finde, dass es sich bei "Du-Bezogenen" nochmal verstärkt!


Kathlee (ST)-Gegenwart

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A40   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 10.11.2005 17:32 
kann es auch sein, dass Vergangenheits-O sich eher dem Fortschritt verschließen (im Sinne von - Vergangenheit zurückwünschen)?

Bei einer Diskussion über Computertechnik mit einem solchen bekam ich Folgendes zu hören:
" wenn bei denen mal der Strom ausfällt, greifen die auch wieder zum Bleistift"

hm - ich sagte: "Ich warte bis der Strom wieder da ist" (O;  

Kathleen (ST)

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A41   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 11.11.2005 17:47 
@ Petra: Den Vergangenheitsorientierten hilft deshalb ja auch die Lösungsorientierung so rasch - wenn sie lernen neben dem Belastenden auch das Entlastende wahrzunehmen oder frühere Erfolge.

Werner (BT, Zukunftstyp)

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A42   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 11.11.2005 18:14 
werner, so dachte ich auch schon.

ich erinnerte mich nur daran, dass irgendwo schon mal die frage nach erhöhter depressionsanfälligkeit war und sie da einem beziehungsbereich zugeschrieben wurde.
und als ich diese häufung nun beobachtete, fiel mir das wieder ein und erschien mir irgendwie fast logisch.

petra (ST)

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A43   zukunfts- kontroletti bluaflava - 30.08.2006 14:16 
frage an monika
und andere ST- zukunft:

geht es euch/dir vielleicht auch so, dass die vergangenheit als kontrolleur ebenso gut tut wie die gegenwart, da ihr euch /du dir dort die sicherheit hol(s)t, die einem ST so wichtig ist?

petra - ST/ich/zukunft/fühler

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A44   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mkm - 06.09.2006 21:42 
Hallo Petra,
ich kann mich erinnern, dass ich früher auf Vergangenes zurückgegriffen habe um die Zukunft so realistisch wie möglich einzuschätzen. Nachdem ich gegenwärtiger bin, verliert die Vergangenheit ihren Nutzen, ich habe auch weniger Interesse mich zu erinnern, egal um was es geht. Der Zukunftsbereich wird allerdings auch etwas vernachlässigt- ich spüre aber, dass dieses mein Heimathafen ist.

monika (ST-ZU-FÜHLER-DU)

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A45   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mkm - 06.09.2006 21:53 
Petra,
seit wann bist du Zukunft?

Monika (ST)

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A46   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 06.09.2006 22:22 
monika,

danke für dein feedback.
die frage stand seit einiger (2 monate) im raum, und wir haben es nun sehr intensiv beobachtet, hinterfragt und abgecheckt.
da ich sehr lange zeit alleine war, hatte ich da wenig beobachter, die mich in meinem alltag erlebten.
das ist nun seit dieser zeit anders und da kamen immer öfter zweifel auf, da ich stets nach perspektiven verlangte, mit spontanen situationen relativ schlecht umgehen konnte und ich eigentlich ständig auf dem "vorwärts-trip" war/bin.
zudem habe ich keine zukunfts-fühler in meinem umfeld, mit denen ich es abgleichen konnte.
nur denker und macher.
aber darin besteht doch ein unterschied. ich habe visionen oder vorstellungen und ein gefühl oder eine stimmung dazu. da sich diese stimmung immer in der gegenwart zeigte, dachte ich, ich wäre g.-o.
aber der auslöser für diese stimmungen ist immer in der zukunft zu finden.
ich habe allerdings durch schwierige situationen gelernt, mich in krisen darauf zu besinnen, was ich in der gegenwart tun kann, damit das gefühl sich in der zukunft verändert, enn es ein negatives war oder es keine perspektiven gab.

mittlerweile gibt es viele beispiele dafür, dass der bevorzugte bereich wohl eher die zukunft ist.

bsp.:
-das gefühl, die zeit könnte mir nicht reichen bis zu einem tag x- obwohl es noch wochen hin sind.
-meistens zu früh irgendwo zu sein, aus ähnlichem gefühl heraus.
-früher habe ich bei einem urlaub, auch wenn er wochen dauerte, meinen koffer nie ausgepackt, da ich dachte, dass sich das nicht lohnen würde, da ich ihn doch schon bald wieder einpacken müsste.
-etwas NICHT vorausplanen zu können, macht mich nervös,
ebenso, wenn ich das gefühl habe, es geht nicht weiter.
-stillstand tut zwar gut, ist aber oft schwer zu ertragen.
-eine qual, aber hilfreich, ist der satz: warte doch mal ab, bis es soweit ist.
-das wohltuende gefühl, etwas NICHT verschoben, sondern JETZT erledigt zu haben,...

soviel erstmal

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A47   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) michael - 07.09.2006 09:08 
Petra,

Deine Bsp. die Du anführst könnte ich ca. zur Hälfte für mich unterschreiben. Bist Du sicher, dass das bei Dir alles der Zukunkftsorientierung zugeschrieben werden sollte?

Gruß,
ST M.

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A48   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 07.09.2006 13:46 
michael, sicher....?
das waren nur einige beispiele.
noch mehr?
-der satz: "das hat doch noch zeit", verwirrt mich oft. wenn ich mir aber klar mache, dass heute erst,...donnerstag ist, sage ich oft: "stimmt eigentlich."

-vielleicht erinnerst du dich daran, dass ich dich letztes jahr bereits um deine unterstützung bat wegen equipment zu den pg-tagen dieses jahr?
evtl. weisst du auch noch, dass ich dir dann vor wochen sagte, dass es nicht ginge, weil...
deine antwort darauf: "so weit habe ich noch gar nicht gedacht."
geht mir laufend so.

zudem finde ich mich anderen ST-gegenwart gegenüber sehr viel fixer.

es könnte aber sein, dass du dich in manchem wiederfindest, da du ein denker bist.
zb. der satz, dass es dir gut tut, wenn du etwas gleich erledigt hast, könnte dich ansprechen, da es dir gut tut, ins MACHEN gekommen zu sein. mein fokus hierbei liegt eher auf JETZT...

was meinst?


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A49   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mkm - 07.09.2006 14:06 
Petra:“....... ständig auf dem "vorwärts-trip"...... das kommt mir bekannt vor.

„....durch schwierige situationen gelernt, mich in krisen darauf zu besinnen, was ich in der gegenwart tun kann,.......“
War das schon so ohne PG-Kenntnis?
Ohne PG habe ich mich mit der Gegenwart erst befasst, nachdem ich in einer persönlichen, heftigen und andauernden (Monate) Krise steckte, die den Alltag erheblich eingeschränkt hat - hier hat mir das Buch „Einfach Zen“ von  Yoko Beck geholfen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass der christliche Glaube zukunftsorientiert und dazu sachtypisch ist, denn wer glaubt und hofft braucht nichts zu tun.
Durch die PG habe ich erkannt, dass die Gegenwart für mich fast ein Gefängnis darstellt, in dem ich keine Luft zum Atmen habe. Außerdem scheint es mir, als würde ich einen wichtigen Motor verlieren – ZO ist der einzig rote Fleck.
Auch in den Beziehungen macht es sich bemerkbar. Die aktuellen Reaktionen sind nicht ausschlaggebend, sondern die Auswirkungen in der Zukunft.
Beispiel: Vor Jahrzehnten hat sich mein Mann (damals noch Freund) fürchterlich über meinen Vater geärgert (was nicht so leicht vorkommt). Er drohte, nie mehr ein Wort mit ihm zu wechseln. Das hat mich völlig fertig gemacht, weil ich spürte und klar sah, wie sich das auf die gesamte Familienkonstellation auswirken würde. Ich war sicher, das nach ein paar Jahren niemand mehr wissen würde, was der Grund gewesen wäre und all meine Interventionen zielten darauf ab, diese Vision nicht eintreten zu lassen – mit Erfolg.

Petra, Deine Beispiele würde ich zu 100 % unterschreiben auch als ZO
und Michael:– ich sehe auch ein paar ST Fallstricke
– für einen Tag X etwas TUN, da muss man sich erst in aller Ruhe aufraffen und möglicherweise ist noch anderes zu erledigen, das wäre dann zuviel auf einmal.
– Die Koffer nicht auspacken erspart Mühe und es reicht ja aus, die Kleidung dabei zu haben.
– Planen zu können fällt leichter als zu schaffen.
– Stillstand ertrage ich schwer, es soll schließlich etwas passieren.
– Abwarten ist immer gut, vielleicht findet sich jemand der es erledigt oder mit der Zeit erledigt es sich von selbst.
– Und etwas tun kann man eben nur hier und jetzt und tut ja auch MAL ganz gut .

Als ZO zum Urlaub:  
Vorfreude ist die schönste Freude, leider nicht zu teilen mit einem GW – brrrhhhh.....
Den Urlaub erleben, genießen.....   – schade, dass er bald vorbei ist, besser man bereitet sich schon mal auf die Rückreise vor und auf den einkehrenden Alltag.

Meine persönliche Gewichtung erkenne ich beim Versuch mich zu motivieren, also der Gang in die Ressource. Gehe ich in den HAT-Bereich habe ich jede Menge Energien und will alles auf einmal erledigen - was nicht funktioniert. Erst die Zeitressource GW ermöglicht es, die Dinge tatsächlich umzusetzen.

Monika
(ST  )

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A50   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 07.09.2006 15:35 
monika, danke...

meine krise erlebte ich lang vor der pg.
als mein sohn seinen herzstillstand erlitt und meine zukunktsperspektiven erloschen waren. alle vorstellungen, die ich damit verband, mutter zu werden, waren dahin.
ich sah mich schon als oma und uroma, etc...
geholfen hat mir damals das "kopf freimachen- alle vorstellungen rausschmeissen und annehmen was jetzt ist."

aber in einem stimme ich dir zu:
dass man als ST manchen fallen erliegt, die die z.-o. dann wieder ausbremsen. zb. das vorsichtige und zögerliche, lieber nochmal abwägen oder das bequeme insgesamt...

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A51   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 07.09.2006 15:43 
das mit der gegenwart als gefängnis... das kenne ich auch. ich werde nervös. es sei denn, ich selbst bestimme den zeitpunkt für den stillstand. das mag wieder am "ich" liegen. dann kann ich es durchaus geniessen. da habe ich mir dann auch selbst die situation ermöglicht und mich bemüht, zu diesem zeitpunkt, zudem ich den stillstand" geplant hatte, den rücken frei zu haben für ein paar stunden.

der herzstillstand meines sohnes war übrigens vor 17 jahren.
nächstes jahr wird er in eine einrichtung umziehen. das habe ich vor 10 jahren geplant. ich sah mich damals schon nicht als die mutter, die ihren sohn bis zum sanktnimmerleinstag zu hause pflegen wird. geholfen hat auch da, zu überlegen, was dafür nötig ist um es dann realisieren zu können.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A52   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) michael - 09.09.2006 14:06 
"michael, sicher....?"
Nein, ich schrieb das nur, weil mir nix besseres einfiel...

"was meinst?"
Das dies ein gutes Bsp. für die Dynamik der PG ist.
:-)
Grüße sendet
M.

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A53   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 02.12.2006 15:39 
Hallo,
seit längerer Zeit suche ich ernsthaft nach Unterscheidungsmerkmalen zwischen Gegenwarts- und Zukunftsorientierung. Ich meine, dass ich gegenwartsorientiert bin, auch wenn viele Handlungen, Gedanken und Verhaltensweisen für die Zukunft sprechen. Meine Vermutung ist die, dass ich sowieso ganz viel z-o in mir habe, da ich ja Handlungstyp- Macher bin.
Würde mich freuen, wenn Ihr Gegenwartsorientierten / Zukunftsorientierten aber auch Vergangenheitsorientierten mal zu Wort meldet, um verschiedene Situationen miteinander vergleichen zu können. Vielen Dank schon mal.

Nach meiner Ansicht spricht für eine Zukunftsorientierung:
- Klamotten kaufen, die auch zeitlos sind, mit dem Wissen, dass sie auch in 2 Jahren noch modern sind
- totale Pünktlichkeit, selbst wenn ich auf den letzten Drücker loskomme, bin ich trotzdem immer noch pünktlich
- in Krisensituationen, die nicht unter meiner Kontrolle liegen, male ich mir die schlimmsten Fälle aus- also Fragen bei sehr nahestehenden Personen: „Wenn Person X jetzt sterben würde, könnte ich dann ein ruhiges Gewissen haben, dass alles geklärt ist?“- ist dieser Satz Gegenwartsorientierten bekannt?
- Planungen am Sonntag, wie die kommende Woche gestaltet ist- keine genauen Zeiten in meiner Praxis- wohltuende Flexibilität (spricht ja dann für Ressource Gegenwart)

Für Gegenwartsorientierung spricht:
- empfinde es als völlig anstrengend, schon bereits eine Woche vorher eine Seminarplanung zu machen, die erst in einer Woche stattfindet (Voraussetzung: das Seminar habe ich schon mal referiert, ohne dass grosartige Vorbereitungen notwendig sind)- neue und gute Ideen zu einem bereits referierten Seminar bekomme ich frühestens einen Tag vorher…
- mit Freude eine Wochenplanung machen für die kommende Woche (aber nicht darüber hinaus), was alles zu erledigen ist und damit zu sehen, dass ich mich nicht überschlagen muss, sondern alles im Griff habe (das ist wohl eher der HT in mir, ge?)

weiterhin
- Fahrt mit dem Auto: bei mir bekannten Strecken manchmal das Gefühl, dass es ewig dauert, bis ich daheim bin, zum anderen bei Strecken, die mir unbekannt sind, freue ich mich auf die Fahrt, um nachdenken zu können, Gedanken einfach kommen und gehen zu lassen und neue Gegenden zu geniessen
- Pufferzeiten, wenn ich Tagesplanungen im Büro mache- sehr wohltuend zu wissen, dass genügend Zeit ist
- Uhr abnehmen und stattdessen ein Signal im Rechner setzen, was mich dann laut erinnert, was als nächstes zu tun ist- ich mag es nicht, nach genauer Zeit zu leben und mich davon unter Druck setzen zu lassen
- wenn ich unter Anspannung stehe, weil noch soviel zu erledigen ist (obwohl es gar nicht viel ist, sondern nur viele Handlngen, die aber innerhalb einer kurzen Zeit erledigt sind)- hilft mir der Satz: „Langsam, eins nach dem anderen. Ich weiss doch aus der Erfahrung, dass es nichts nützt, jetzt hier Hektik zu machen, weil es dann noch länger dauert.“- so und nun? Ich denke, der 1. Satz ruft mich von der Zukunft zurück in die Gegenwart- also wäre das zukunftsorientiert? Und der 2. Satz? Wäre das dann eingentlich die Ressource Vergangenheit? Oder mein Kontolleur?

Liebe Grüsse von einem nachdenkenden HT- Macher (ich- g-o)
Nadine


Nadine (HT)

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A54   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 02.12.2006 18:36 
@Nadine,
auch wenn mich der Gedanke an den Tod eines nahestehenden Menschen  erschreckt und auch da ist, so habe ich doch keinen Gedanken in dem Moment daran, was danach ist! Als ich in solch einer Situation gewesen bin, war es für mich schwer Entscheidungen zu treffen, die das Leben/Sterben des Menschen betrafen, aber es waren keine Gedanken präsent, die auf eine Klärung von allem drängten. Ist aber  
vielleicht auch eher der ST. Ich denke, dass bei HT irgendwie alles seine Ordnung haben muss und das im Leben wie auch im Sterben und auch die Kontrolle behalten spricht für den HT, vielleicht daher....?"!

"Planungen am Sonntag, wie die kommende
Woche gestaltet ist- keine genauen Zeiten in meiner Praxis- wohltuende Flexibilität (spricht ja dann für Ressource Gegenwart)"

mehr Freizeit (auch wenn es nur kleine sind) - ist auch eine Ress. für HT´s!

Für mich als Gegenwart ist immer wieder typisch, wenn ich einen Auftrag habe, der klar terminiert ist, dann beginne ich mit der Vorbereitung in letzer Minute, ich red zwar viel von den noch zu erledigenden Dingen, aber ....<o;

Meine kommende Woche plane ich auch, doch meistens kommt es anders, sei es das ich umdisponiere (was nicht termingebunden ist) oder das sich die Prioritäten kurzfristig ändern.

Nadine, wenn Du aus Erfahrung weißt, dass es nichts nützt.... Hektik zu machen, dann ist das doch für den Gegenwart die Ress. Vergangenheit, Du erinnerst Dich, das es in der Vergangnehit so und so funktioniert!?! Oder?

Wann hast Du den Kalender für 2007 gekauft?

Kathleen (ST)Gegenwart

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A55   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 02.12.2006 20:57 
genau Kathleen und vielen Dank. das bestätigt mich in der G-O, nämlich:
das Umdisponieren von Aufgaben, die nicht gebunden sind- habe ich zwar einen Plan, was zu erledigen ist, tue dann aber das, worauf ich zuerst Lust habe und was mir Spass macht (Ressource haha!).
Wenn ich meine Arbeiten auf den letzten Drücker erledige, sind dies immer die effekivsten und besten, spricht ja auch für Gegenwart.

Meinen Kalender habe ich mir im September gekauft, aber das ist kein wirkliches Indiz, denn in meinem Falle war es wohl eher handlungstypisch, da sich die Aufträge überhäuft haben und nichts mehr in die kleinen Spalten des alten Kalenders ging. Um wieder Kontrolle zu bekommen und den Überblick zu behalten&#61514;, musste ich mir einen neuen Kalender besorgen.

Viele Grüsse



Nadine (HT)

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A56   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) gabi - 03.12.2006 19:28 
Hallo Nadine! Mal meine Gedanken, Beobachtungen zu Deinen Beobachtungen:

„Klamotten kaufen, die auch zeitlos sind, mit dem Wissen, dass sie auch in 2 Jahren noch modern sind“

Zeitlose Klamotten kaufe ich als Z.O. auch, aber modern müssen sie eigentlich nicht nach 2 Jahren noch sein. Das Moderne ist mir nicht sooooo doll wichtig, trotz BT.

„totale Pünktlichkeit, selbst wenn ich auf den letzten Drücker loskomme, bin ich trotzdem immer noch pünktlich“

Pünktlich bin ich auch, da lege ich auch sehr viel Wert drauf. Aber „total“ kann ich für mich nicht bestätigen. Bei manchen Gelegenheiten ist es mir nicht so wichtig, wirklich auf die Minute genau da zu sein. Auf den letzten Drücker fahre ich eigentlich nur äußerst selten los, da ich meistens genau plane.

„in Krisensituationen, die nicht unter meiner Kontrolle liegen, male ich mir die schlimmsten Fälle aus- also Fragen bei sehr nahestehenden Personen: „Wenn Person X jetzt sterben würde, könnte ich dann ein ruhiges Gewissen haben, dass alles geklärt ist?“- ist dieser Satz Gegenwartsorientierten bekannt?“

Als BT male ich sowieso schon ziemlich viele Situationen sehr dramatisch aus, dafür brauche ich keine Krise. ;-)

Dass alles geklärt sein sollte, hört sich schon nach HT an, finde ich.

“Planungen am Sonntag, wie die kommende Woche gestaltet ist- keine genauen Zeiten in meiner Praxis- wohltuende Flexibilität (spricht ja dann für Ressource Gegenwart)“

Planungen am Sonntag kenne ich natürlich auch, aber eigentlich plane ich immer. Habe ständig den Kalender im Blick, die meisten Termine auch im Kopf.

Die wohltuende Flexibilität könnte auch Deine Ressource BT sein!?

„wenn ich unter Anspannung stehe, weil noch soviel zu erledigen ist (obwohl es gar nicht viel ist, sondern nur viele Handlngen, die aber innerhalb einer kurzen Zeit erledigt sind)- hilft mir der Satz: „Langsam, eins nach dem anderen. Ich weiss doch aus der Erfahrung, dass es nichts nützt, jetzt hier Hektik zu machen, weil es dann noch länger dauert.“- so und nun? Ich denke, der 1. Satz ruft mich von der Zukunft zurück in die Gegenwart- also wäre das zukunftsorientiert? Und der 2. Satz? Wäre das dann eingentlich die Ressource Vergangenheit? Oder mein Kontolleur?

Für mich klingt das schon nach Ressource Vergangenheit, gerade in dem Zusammenhang beider Sätze. Ich würde die Sätze nicht so einzeln betrachten, die gehören für mich (naja ich bin ja auch ein BT ;-)) zusammen.

Das von Dir Kathleen …

„Für mich als Gegenwart ist immer wieder typisch, wenn ich einen Auftrag habe, der klar terminiert ist, dann beginne ich mit der Vorbereitung in letzer Minute, ich red zwar viel von den noch zu erledigenden Dingen, aber ....<o“

Das kenne ich eher nicht. Wenn ich eine Idee, einen Auftrag habe, dann plane ich sofort drauf los. Für mich ist es normal, dass ich direkt nach einer Geburtstagsfeier (wie z.B. im Januar von meiner Tochter) direkt den nächsten Geburtstag „plane“. Für mich als BT bedeutet das natürlich nix Konkretes, mehr eine Ideenansammlungen und viel drüber nachdenken.

„das Umdisponieren von Aufgaben, die nicht gebunden sind- habe ich zwar einen Plan, was zu erledigen ist, tue dann aber das, worauf ich zuerst Lust habe und was mir Spass macht (Ressource haha!). Wenn ich meine Arbeiten auf den letzten Drücker erledige, sind dies immer die effekivsten und besten, spricht ja auch für Gegenwart“

Soviel Spontanität kann eigentlich nur ein „Gelber“ hinkriegen. ;-)

„mit Freude eine Wochenplanung machen für die kommende Woche (aber nicht darüber hinaus) …“

Ein Z.O. plant schon für länger. Eine Woche ist doch nichts. ;-) Meine Planung – und ich bin ein BT - geht schon 1 Jahr und länger im voraus.

Z.O. zeigt sich aus meiner Beobachtung vor allem in dem „auf’m Sprung sein“, immer das Nächste im Blick zu haben, nach vorne zu preschen und es als besonders schön zu empfinden, die Gegenwart zu erleben.

Da ich ja längere Zeit annahm, V.O. zu sein, kann ich jetzt sagen, dass mir am meisten der Satz „was vermisse ich am meisten?“ oder auch „wovon hätte ich gern mehr?“, also die Ressourcenabklopfung geholfen hat. Das ist für mich die Gegenwart. In meinem Fall hat mir die Zukunft eher nicht geholfen, da ich bei der Gegenwart nie so wirklich „angekommen“ bin. Zukunft zu planen mache ich mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, es strengt nicht an, aber … das Erleben der Gegenwart. Davon hätte ich gern mehr. ;-)

Liebe Grüße
Gabi (BT-Du-Zukunft-Denker)

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A57   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 04.12.2006 09:10 
@ Nadine A53: Ich habe gute Erfahrungen bei der Typanalyse, auch die schwächste Seite zu beachten. Wenn das bei dir die Vergangenheit ist (wäre?), würde ich Gegenwartsorientierung als bevorzugten Bereich ansehen (probeweise) und schauen, ob bei dir "mehr davon" einen Unterschied hervorruft - muss übrigens nicht immer ein positiver sein ...

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A58   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 05.12.2006 16:57 
Boah, Gabi, danke für Deinen Beitrag!!! Bestätigt mich sehr in meiner G-O…

Wenn ich eine Idee, einen Auftrag habe, dann plane ich sofort drauf los. Für mich ist es normal, dass ich direkt nach einer Geburtstagsfeier (wie z.B. im Januar von meiner Tochter) direkt den nächsten Geburtstag „plane“. Für mich als BT bedeutet das natürlich nix Konkretes, mehr eine Ideenansammlungen und viel drüber nachdenken.

- ich plane zwar auch schon mal, aber wirklich echt auf den letzten Drücker. Im Kopf habe ich allerdings schon tierisch Lust, damit JETZT anzufangen, weil es einfach eine neue Herausforderung für mich darstellt (so nach dem Motto: mal sehen, ob ich das hinkriege!)- das ist, denke ich sehr h-typisch und hat weniger was mit dem Zeitbereich zu tun. Und MACHEN tue ich es ja wirklich erst kurz vor Toresschluss.


@Werner: wenn ich das richtig verstehe: meine schwächste Seite als G-O wäre dann quasi, dass ich echte Schwierigkeiten habe, mich an Vergangenes zu erinnern- gelingt mir nur mit „Krücken“ wie bspw. Tagebuch, Aufzeichnungen und dgl. mehr.
Meinst Du „mehr von der Vergangenheit?“ Das ich also aus alten Erfahrungen mehr lernen sollte, dass mir dasselbe nicht noch mal passiert, wie es schon 100x vorher war?
Ich hab schon das Gefühl, dass ich sehr g-o bin, mich auch oft nicht festlegen will, was „morgen“ ist, aber die Frage steht eben, ob dies wirklich meine Bevorzugung ist oder Ressource?
Nun, wenn ich mal schaue, wie es früher war?
Auch nicht anders: auch als Kind/Jugendliche gab´s für mich wenig Planung, da hat meine Mutter als du- bezogene alles organisiert, so dass ich nur noch funktionieren musste:-)


Nadine (HT)

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A59   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 05.12.2006 17:09 
@ Nadine: Genau, wie du schreibst: " Meinst Du ?mehr von der Vergangenheit?? Das ich also aus alten Erfahrungen mehr lernen sollte, dass mir dasselbe nicht noch mal passiert, wie es schon 100x vorher war?"

Oder positiver ausgedrückt: Damit mehr von dem geschieht, was dir gefällt/gefallen hat und was du gerne erneut erleben möchtest. Du könntest z.B. eine Art Autobiografie schreiben (auch unter Mithilfe alter Freunde oder Verwandter), in der du ausschließlich positive Erlebnisse aufführst.

Damit hättest du gleich zwei deiner Ressourcen in Benutzung ... (und wenn du es dann später liest auch noch die Macher-Ressource des Wahrnehmens :-))


Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A60   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 05.12.2006 17:47 
@Werner: auweia, das wird schwierig, aber das wäre ne echte Herausforderung:-)

Nadine (HT)

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A61   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 05.12.2006 18:02 
... du kannst ja auch mit der "kleinen Vergangenheit" beginnen und erstmal jeden Tag abends rückblickend das Gute des Tages notieren :-)


Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A62   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 28.12.2006 13:42 
Hallo zusammen,
lang ist´s her, dass ich mitgelesen oder geschrieben habe. Nun will ich das aber mal wieder angehn.
Vorallem nach dem mir von Nadine erteilten Auftrag wieder reinzuschaun :)  (das war der Tritt in den Allerwertesten, den ich brauchte)

Also gestern war ich bei Nadine auf der Couche :)  und wir haben mal geschaut, was ich denn so für ein Typ bin. Im Großen und Ganzen war es nicht schwer, da wir uns ja schon kennen und öfter darüber unterhalten haben.
Während der ST-Fühler-Ich schnell feststand, gestaltete sich die Zeit als schwierig. Einmal tendierte es mehr zu ZU dann wieder GO und auch wenn ich mit dem Gefühl das GO besser passen würd gegangen bin...nachdem ich hier gelesen hab, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Jetzt würd ich erher ZU sagen. Aber da ihr mehr Übung darin hab, schreib ich einfach mal ein paar Dinge:

- hier kam das Beispiel, dass jemand stirbt. Als mein Opa gestorben ist, war es natürlich erstmal ein Schock und wenn ich überhaupt irgendwas klar denken konnt, dann ging es eher in die Richtung: "jetzt ist er nicht mehr da. Er kann die und jenes nicht merh miterleben:" Naja und noch vieles mehr aber eigentlich so Sachen, dass ich durchgehe, was alles noch hätte sein können und wie es jetzt ohne ihn wird.
Und das mach ich glaub auch bei anderen Dingen. Wenn irgendwas passiert ist, denk ich schnell an die Zukunft und wie sie jetzt sein wir/könnt

- Ich fand den Satz gut, dass ich im Urlaub meinen Koffer ja gar nicht erst auspacken muss, weil ich ihn dann eh bald wieder einpacken muss. Gut, da lommt sicher auch die Bequenlichkeit durch aber im Grunde ist es doch so. Wenn sie Klamotten ordentlich drin liegen, kann man auch aus dem Koffer leben.

- Nadine fragte, ob ich mich auch ganz auf das hier und jetzt einlassen kann oder häufig schon in Gedanken wo anders bin. Dem kann ich nicht zustimmen. Wenn ich bei einer Sache bin, dass bleib ich auch da. Z.B. Wenn sich alle auf 15 Uhr (Schulschluss) freuen, weil sie dann irgendwas machen können, freu ich mich zwar auch, aber nur, weil ich nicht mehr in er SCHule hocken muss. Konkrete Gedanken, was ich danach mache kommen sleten.

- Das Wort Planen gefällt mir nicht so. Würd also nicht sagen, dass ich ganz gezielt plane, sondern erher Sicherherit brauche. So würde ich schon gern recht früh wissen, was ich zu Silvester mach, an Details gehts aber doch erst später. Wollte mich mit einer Freundin treffen, die 4 Monate in Russland war. Sie meinte irgendwann zwischen Weihnachten und Silvester klappt es. Das ist mir zu wenig. Hätte dann doch schon gewusst wann genau. Und sei es erstmal nur der Tag.
Wobei ich gern organisiere (Termine ausmachen, Progarmm aufstellen, Dies und Das klären...), was ja schon eine Planung ist.  ??

- Pünktlichkeit. Ich kann nicht unpünktlich sein!! erst Am Montag hab ich es versucht und es hat nicht geklappt. Wollte zum Geburtstag und mich vorher mit nem Freund treffen. Er hat halb 9 gesagt und das hat sich dann bei mir "festgesetzt". Dachte mir eigentlich, dass wir da nicht die ersten sein müssen und wollt mir Zeit lassen. Bin auch erst nach meiner Pufferzeit losgegangen aber wie immer, bin ich überpünktlich gewesen.

- Ich kann auch nicht ohne Uhr aus dem Haus gehn. Hab sie in der Wohnung zwar nicht an, dafür steht an jeder Ecke ne Uhr, die auch so postiert sind, dass ich immer gleich draufgucken kann.

- In nem halben Jhar hab ich Prüfung. Aber ich mach mir noch keinen Kopf um das Lernen. Kann das jetzt auch noch gar nicht. Da fehlt mir der Druck. Und das hab ich bisher immer so gemacht. Stand ne Arbeit an, hab ich selbst für Anatomie erst 2 Tage vorher gelernt. Hab zwar immer ein etwas schlechtes Gewissen, da ich so viel Zeit hatte, sie aber nicht voll ausgenutzt hab. Bisher hat es aber immer funktioniert. Selbst für Bio-Abi-Prüfung hab ich mir 2 Tage vorher den Helfer durchgelesen und...ich hatte das beste Ergebnis.

- Wenn ich Treffen vom Schülerrat vorbereiten muss, mach ich die meiste Arbeit erst kurz vorher. Es gibt zwar "festgelegt" wann sie Tagesordnung verschickt werden muss/sollte und dann mach ich das auch zu dem Termin aber sonst würd ich mir dafür auch Zeit lassen.

Das war erstmal ein Auszug meiner mir im Kopf schwirrenden Gedanken zu dem Thema.
Gern könnt ihr auch noch viele Fragen stellen ;)

Ja und vielleicht könnt ihr ja helfen das Geheimnis um meine Zeitorientierung zu lösen :)

liebe Grüße

Christian (ST)

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A63   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 29.12.2006 13:39 
Hallo Christian,

schön, dass du Zeit gefunden hast hier reinzuschauen und zu schreiben.

Wie gehst du denn mit anderen Sachen um wie z.B. Geschenke ausdenken und kaufen, Termine ausmachen, Urlaub buchen, einkaufen,...
Setzt du dich mit den Dingen schon längere Zeit vorher auseinander oder meist doch erst wenn es aktuell wird?

Lg Marion (auch Zukunft, aber BT)

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A64   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 29.12.2006 15:07 
Hallo,

Wenn ein Geburtstag ansteht oder eben Weihnachten, dann übeleg ich schon mal so grob, was ich denn schenken könnt. Aber selbst wenn mir gleich was passendes einfällt besorg ich as frühestens in der selben Woche wie der Geb. ist.
Wenn ich übers Wochenende wegfahr, was häufig der Fall ist, dann pack ich auch meine Sachen erst am Abend davor, überleg aber schon mal so, was ich mitnehmen könnt oder muss.
Also erstmal Gedanken machen (grob) und dann erst (meist viel später) das auch umsetzen.

Christian (ST)

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A65   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 29.12.2006 20:56 
Ok - und wie sieht es mit deinem schulischen bzw. beruflichen Weg aus? Weißt/wußtest du was du machen / werden möchtest oder fällt es dir eher schwer dich damit zu beschäftigen?

Lg Marion (BT)

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A66   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 29.12.2006 23:30 
Also auch als die Zivi-zeit zuende ging hab ich auch noch nicht so recht gewusst was ich mach. Wollt eigentlich immer BIologie studieren, so richtig dahintergeklemmt hab ich mich aber nicht, weil dann die Ausbildung zum Ergo kam.
Hab jetzt zwar auch ne Vorstellung von dem was ich machen will (weiter studieren) aber das ist für mich noch nciht so greifbar, das ich jetzt gleich los plan.

Christian (ST)

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A67   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 30.12.2006 13:41 
Dass das Planen bei dir nicht so ausgeprägt hervortritt könnte auch etwas mit dem ST zu tun haben (damit tun sie sich eher schwerer). Du hattest jedenfalls schon mal die Vorstellung später einmal Biologie zu studieren, was ja eine Beschäftigung mit der Zukunft ist (ob das nachher umgesetzt wird, ist wieder was anderes).

Wie sieht es mit der Vergangenheit aus? Kannst du dich schlecht erinnern, vergißt oft vieles schnell wieder (machst z.B. öfter die gleichen Fehler?)
Oder erinnerst du dich doch recht gut, nur eben nicht so detailliert wie ein Vergangenheitsorientierter?

Lg Marion (BT)

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A68   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 30.12.2006 14:02 
Kann mich schon an Verganenes erinnern. Wenn es einen Eindruck interlassen hat auch gut an Details. Wenn es darum geht zu vergessen wo ich was hingelegt hab...eher nicht und wenn, dann kommt es schnell wieder.
Aber als ST-ich kann ich mich ja eh besser an Vergangenes erinnern.
Also rein vom Bauch her, würd ich ja Gegenwart bei mir tippen?!


Und danke fürs antworten :)

Christian (ST)

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A69   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 31.12.2006 13:26 
Vielleicht wäre es hilfreich für dich mal genauer zu beobachten welchen Bereich du vernachlässigst bzw. was dir gut tut um über deine Ressource an deine Bevorzugung zu gelangen.

Eine andere Möglichkeit Klarheit zu bekommen wäre auch noch dich mit ST-Fühlern-Gegenwart/Zukunft auszutauschen... - leider sind die wohl gerade nicht unter den Forumlesern/-schreibern.

Lg und guten Rutsch
Marion (BT)



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A70   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 05.01.2007 18:38 
hier ein super Beispiel für Gegenwartsorientierung:
im Frühjahr 2006-also vor ca. 8-9 Monaten war ich 2x beim Rosenstolz- Konzert. Heute nun habe ich das Live- Album bekommen und mir das Konzert nochmal quasi nachhause geholt- absoluter Wahnsinn, weil mir plötzlich Dinge und Begebenheiten während des Konzertes (Ressource V-o)wieder einfielen, die ich in den letzten 8 Monaten nicht mehr in Erinnerung hatte. Hätte mich jemand vor dem Hören gefragt, was meine Erinnerung an das Konzert ist, hätte ich den ersten und den letzten Titel nennen können und noch das eine oder andere Detail über so manches gutaussehende Bandmitglied:-)))

Und die Musik ist so toll, als stünde ich quasi im Konzert- 120 min. Gänsehaut in meiner Wohnung, sowas passiert mir eher selten:-))))

Lieben Gruss von einem verträumten HT
Nadine

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A71   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 19.01.2007 14:55 
letzte woche bei deutschland sucht den superstar:
eine kandidatin stellte sich vor:
"ich übe das lied nun schon drei jahren. ich habe es echt drauf. ich singe die erste strophe und den refrain. bei der zweiten strophe verwechsle ich manchmal was oder vergesse einen teil."

ich brech zusammen. wenn das nicht gegenwartsorientiert ist, plus ... (?) ;-D

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A72   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 22.01.2007 17:22 
Ja, da gab es erst große Ankündigungen von ihr und dann war nix dahinter.

Sagst mal, wer kann sich eigentich Namen am besten merken?
Bin die 3. Woche in dem Altenheim und hatte nach ca. 3-5 Tagen alle Namen drauf (etwa 30-35 neue Namen und Gesichter). Hatte mit Namen merken eigentlich nie große Probleme, aber jetzt fängt es wieder an, dass ich bevor ich jemanden anprech echt erstmal kurz überlegen muss. So nach dem Motto: es liegt mir auf der Zunge aber es will nicht raus. Kennt das jemand?
Also wer kann sich schneller Namen einprägen und wer kann sie sich länger merken, auch wenn er nicht mehr mit den Personen konfrontiert wird.

Christian (ST)

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A73   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 22.01.2007 18:20 
@Christian: also das mit dem Namen merken in kurzer Zeit kenne ich gut- aber auch das schnelle Vergessen, ich denke, das ist typisch Gegenwartsorientierung. Manchmal habe ich in einer Woche bis zu 200 SchülerInnen in verschiedenen Klassen und kann auch alle ansprechen- wenn allerdings längere Pausen (wie bspw. Praktika von 4-6 Wochen o.ä.) dazwischen sind, muss ich erst mein Gedächtnis wieder auffrischen (so nach dem Motto: "Moment gleich hab ichs. Ihr Vorname fing doch mit "J" an, oder?) Interessant dabei ist übrigens, dass ich in EINER Schule quasi aufgrund der Bestimmungen der Schulleitung gezwungen werde, die SchülerInnen mit Nachnamen anzusprechen - und von denen habe ich mir bis jetzt noch KEINEN EINZIGEN Namen gemerkt. Da gibt´s irgend ne Abwehr in mir...


Nadine (HT-Macher- ich- g-o)

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A74   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) dante - 22.01.2007 22:24 
Ach, ob Vorname oder Name ist eigentlich egal. Merk ich mir gleich gut. Komisch find ich nur auch, dass ich mir die Namen schnell merk, dann auch drauf hab und nach ein paar Tagen (obwohl ich noch mit denen arbeite) kurz überlegen muss. Aber wahrscheinlich liegt das in der Familie. Meine Uroma hat schon immer Namen verwechselt, meine Oma auch und ich fang auch schon damit an :(

Christian (ST)

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A75   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 24.01.2007 13:19 
Christian/Nadine: Das Namensgedächtnis kann unabhängig vom Typ auch von der Zinkversorgung her differieren ...

Eine Gegenwarts-Anekdote, die mir eine Kollegin mit der Erlaubnis zur namensfreien Veröffentlichung schickte:

"Gestern musste ich mein Auto zum Reifenwechsel bringen und dachte,
bei der Gelegenheit könnte ich an der Post vorbeigehen und eine Karte
einwerfen. Vom Reifenhändler aus spazierte ich also zur Post und
kaufte ein paar Briefmarken. Als ich wieder bei der Werkstatt war,
fiel mir ein, dass ich die Karte gar nicht eingeworfen hatte. Deshalb
hielt ich auf der Rückfahrt an einem Briefkasten, um sie doch noch
loszuwerden. Und was glaubst du? Ich hatte sie gar nicht dabei, sie
lag noch zu Hause auf dem Tisch! :-( "

Fand ich sehr typisch :-)




Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A76   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 24.01.2007 14:43 
super geschichte.

im gegensatz dazu habe ich noch eine zukunftsorientierte:
letzte woche habe ich lebensmittelvorrat fürs kinderhaus gekauft, da ich dachte, dass, wenn es nächste woche (also diese) schneit und der essensdienst vielleicht zu spät oder gar nicht kommt, wenigstens spaghetti mit tomatensoße da ist, die wir den kindern selbst kochen können.
nachdem es dann heute tatsächlich so war, waren alle glücklich, denn der essensdienst kam wirklich nicht.


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A77   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) nele - 24.01.2007 21:21 
Na Petra, wenn da mal nicht das geFÜHL des Sachtypen (dem das Essen ja nunmal wichtig ist) für das ICH (ich will keinen Hunger haben!!!)ebenfalls eine große Rolle gespielt hat ;o)

Heike (ST, Du, Zukunft, Denkerin)

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A78   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 10.07.2007 13:24 
heute morgen fragte mich eine ältere dame auf der strasse, ob ich ihr sagen könne, wo der dr. sowieso seine praxis hat. ich beschrieb ihr den weg und sie meinte: " komisch, der hat mir die anschrift gegeben vom neuen ärztehaus. aber das ist doch noch garnicht fertiggestellt." ich:" der ist wohl seiner zeit etwas voraus." zukunft ;-D

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A79   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 17.07.2007 14:15 
Ich als Zukunft, Denker kann Sachen immer sehr gut vor mir herschieben. D.h. wenn ich z.B. Post bekomme oder etwas Neues gekauft habe, dann muss ich es nicht sofort aufpacken, anschauen,...., sondern verschieb es auf später, wenn ich Zeit habe.

Geht es anderen Zukunft, Denkern da auch so?
Wie ist es mit den Zukunft - Machern / Fühlern?

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A80   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 17.07.2007 14:25 
@ Marion: Ich mache das auch öfters, auch mal länger als einen Tag - dann freue ich mich länger darauf :-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A81   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 17.07.2007 15:42 
ich weiss noch, dass ich als kind öfters mal die schränke meiner mutter durchstöberte um nachzusehen, ob sie da geschenke gebunkert hatte. ich habe dann nachgesehen, was drinne ist, um mir sicher zu sein, dass sich meine vorfreude auch lohnte. das war allerdings erst der fall, nachdem ich da öfters enttäuschungen erlebte, da meine mutter mir oft sachen schenkte, die mir nicht gefielen.
kennt das auch jemand?


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A82   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 17.07.2007 17:21 
@Marion,
ich als Gegenwarts-Macher kann trotzdem sehr gut Post mit Rechnungen oder anderen unangenehmen Nachrichten "hinausschieben" (o; da ist wohl der ST am Zuge!

Aber alles, was ich neu gekauft hab, sei es Klamotten oder Technik usw. muss sofort aus- und anprobiert werden - und wehe - es passt oder funktioniert nicht gleich grrr. Oh und Gebrauchsanweisungen les ich auch-aber erst nachdem ich ich es ohne probiert hab!

@Petra,
ich hab auch "Geschnüffelt" - aus Neugier und weil ich es nicht bis zum "Geschenketag" warten wollte/ konnte. .
Das Dumme war nur, dass meine HT-Mutter es immer bemerkt hat, da die Wäsche in der es meist versteckt war nicht mehr akkurat, Eck auf Eck lag. ;o( Ich hab mich immer geärgert, wenn ich etwas Praktisches und für "irgendwann später" geschenkt bekam, Bettwäsche oder Handtücher, womit ich in meinem Alter nicht wirklich was anfangen konnte - es war für mich unpersönlich (DU)
und wenn ich das vorher wußte, konnte ich die Freude (DU) wenigstens vorspielen.
Irgendwann hab ich aufgehört damit, und dann war die Überraschung umso größer, wenn ich mal was Unerwartetes persönliches geschenkt bekam!

Kathleen (ST)Du-Gegenwart-Macher

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A83   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 17.07.2007 17:28 
@ Kathleen: Zum Stichwort "Die Mutter kauft/schenkt vorsorglich Aussteuer" kenne ich auch so einen Fall, da hat die HT-Mutter (so gesehen wahrscheinlich zukunftsorientiert) ihrer ST-Tochter von klein an Unmengen (viel hilft viel) an Geschirr, Töpfen, Handtüchern, Wäsche etc. gekauft und in den Schrank gelegt - mit dem Ergebnis, dass es bis zum tatsächlichen Auszug komplett veraltet und aus der Mode war.

Die ST-Frau hat es dann aber trotzdem verwendet, konnte wohl nicht "Nein" sagen :-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A84   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 17.07.2007 20:43 
@ Kathleen: Ich meinte auch eher die erfreulichen Dinge... :-)
So wie du mit diesen Dingen umgehst, macht das auch mein BT-Gegenwart-Macher-Mann. Da zeigen sich dann bei uns schon die Untertyp-Unterschiede ziemlich stark:
Haben wir etwas gekauft und kommen nach Hause muss er es sofort und auf biegen und brechen sofort (am besten noch mit Jacke und Schuhe)auspacken, zusammenbauen und Bedienungsanleitung durchlesen.
Während ich mir das ganz anders vorstelle: Gemütlich, zusammen, abends ohne Kindergeschrei... - doch das kann er nicht - da wird der halb wahrsinnig!
Negative Sachen muss er allerdings auch sofort aufmachen - also da ist auch nichts mit hinausschieben, wie du es dann machst.

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A85   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heerdt - 17.07.2007 20:52 
Als Gegenwärtiger kenne ich das "Nichtwartenkönnen" auch. Allerdings verwirrt es mich, wenn ich höre, daß ein Zukünftiger gut abwarten kann. Wie unterscheide ich dieses Abwarten von der scheinbaren Untätigkeit eines Vergangenheitsmenschen? Was gibt dem Zukünftigen seinen "roten Drive"?
Bernhard (ST 2113)

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A86   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) engel - 17.07.2007 22:08 
Gute Frage Bernhardt,
das "Abwarten Können" kam ja bisher von zwei Zukunfts-Denkern - ich Gegewarts-Macher kann es nicht und Du ebenfalls Gegewarts-Macher kennst die Ungeduld auch - wäre nur die Frage an die Zukunfts-Fühler bzw. Gegenwarts-Fühler offen?  

huhu Zukunftsfühler und Gegenwartsfühler - was meint Ihr dazu ?

Kathleen (ST) Du-Gegenwart-Macher

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A87   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 18.07.2007 00:32 
vielleicht ist es auch die frage, aus welchem blickwinkel oder startpunkt aus schaue ich auf die sache.
meine mutter als v.-o. empfand mich immer als ungeduldig, weil ich oft drängelte, wenn es nicht weiterging oder ich wissen wollte, wie etwas ausgeht (was oder wie wird es sein?). gegenüber gegenwartsleuten, was ich bisher so mitbekommen habe, kann ich besser dinge abwarten als sie.

möglicherweise ist der unterschied zwischen v.-o. und z.-o. der, dass die v.-o. sich vor dem was kommen wird, eher scheuen und deshalb zurückhalten und die z.-o. damit gelassener umgehen können, da sie eine genauere vorstellung davon haben, was sie erwarten wird.

wenn es beispielsweise um neue anziehsachen geht: ich kaufe mir oft schon im sommer wintersachen und es macht garnichts, wenn sie bis dahin im schrank liegen. da freue ich mich dann auf den winter, wenn ich es dann anziehen kann.
meine mutter trug lieber die sachen von den vergangenen wintern auf, die jedes jahr im frühjahr im keller im "winterschrank" verschwanden und dann im herbst wieder rausgekramt wurden.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A88   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 18.07.2007 00:50 
aus dem beispiel heraus der versuch, den unterschied zwischen blau und rot zu finden:
evtl. der, dass ich mir meine zukunft kreiere, ob ich es in bildern tue, rein gedanklich oder übers machen, würde ich es als "aktiv" bezeichnen. der "blaue" wiederholt seine altbekannte zukunft und erwartet sie mit gleichmut.
kann das so sein? was meint ihr?

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A89   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heerdt - 18.07.2007 09:22 
Diese Vorstellung hilft mir. Danke Petra :-)       Bernhard (ST)

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A90   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 29.10.2007 08:47 
gespräch mit einer v.-o., die ich seit jahren wieder gesehen habe.

sie:
"bei mir ist alles beim alten. ich wohne immer noch ..., arbeite immer noch bei ..., usw. aber ich habe ein neues auto. mein grauer passat-kombi ist vor einem jahr kaputt gegangen."
da war ich plötzlich wieder wach und fragte:
"ah, und, was hast du jetzt für eins?"
sie:
"wieder einen grauen passat-kombi."



petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A91   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 15.11.2007 18:04 
vielleicht ist das der falsche Thread, wie auch immer, versuche ich jetzt mal meine Gedanken zu formulieren, auch wenn mir das wohl ein bisschen schwer fällt. In den letzten Tagen fiel mir vermehrt auf, dass ich mit sämtlichen Wochentagen ein bestimmtes Gefühl verbinde. Nach handlungsytpischer Manier bin ich nicht in der Lage, diese (quasi 7) Gefühle zu beschreiben:-))) nur vielleicht so: donnerstags bin ich relativ entspannt und mit mir selbst in guter Stimmung (wahrscheinlich weil es aufs Wochenende zugeht) - freitags ist für mich der schönste Tag, auch wenn ich bis spät arbeite. Ich lebe dann diese Tage wirklich mit dem Gefühl, dass heute ...tag ist. Versteht Ihr, was ich meine? Wenn ja, kennt Ihr das und kann jemand von Euch das Gefühl verbalisieren?
Vielleicht noch besser fürs Verständnis: der Monatstag ist für mich völlig unbedeutend (egal, ob heute der 16. oder 17.11. ist) und deshalb weiss ich ihn auch nicht (ist ja morgen eh wieder anders:-)), während ich jeden Morgen mit einem neuen Gefühl für den Tag aufwache und mir das auch den ganzen Tag erhalten bleibt.

Ich freue mich auf Eure Antworten. Liebe, donnerstagige Grüsse von

Nadine (HT- ich- Macher- go)

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A92   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 15.11.2007 19:34 
@ Nadine: Ich hatte sowas vielleicht ein bisschen während der Schulzeit, als alles regelmäßig wiederkehrte (auch die Nachmittage/Abende). Aber heutzutage kenne ich das nicht.

Bin aber neugierig, ob das andere HTs (oder Gegenwartsorientierte?) auch kennen.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A93   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 17.11.2007 12:51 
ich kenne das auch nicht. es gibt natürlich schon tage, auf die ich mich mehr freue als auf andere, was natürlich davon abhängig ist, was passieren wird. aber ein montagsgefühl, beispielsweise hab ich nich.

aber kennt es vielleicht jemand, dass sich das gefühl für die jahreszeiten verschiebt, bzw. unterschiedlich ist?
meine freundin, gegenwartsorientiert, hat immer genau zu der zeit passend das gefühl für winter, sommer, ...
ich dagegen, beginne, als zukunftsorientierte, bereits im august, über den winter zu jammern und kann da kaum noch t-shirts anziehen, selbst wenn die temperaturen dies evtl. zulassen würden. andersherum ist bei mir ab mitte februar im kopf der winter vorbei, ...

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A94   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 17.11.2007 12:52 
...der winter vorbei,und ich bin immer wieder völlig überrascht, wie lange es dann doch noch dauert, bis es tatsächlich so weit ist.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A95   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 19.11.2007 13:35 
Hallo,

also ich habe zwar auch für jeden Wochentag ein bestimmtes Gefühl im Kopf (für jeden Tag anders, je nachdem was an diesem Tag ist) - was aber nicht heißt, dass ich am Morgen dieses Tages dann auch wirklich mit diesem Gefühl aufwache.... - das ist immer anders, je nach Situation und Körpergefühl :-)

@ Petra: Das, was du beschreibst, kenn ich auch. Allerding nicht ganz so extrem, also ich kann schon noch gut T-shirts anziehen wenn das Spätsommer- / Herbstwetter es zuläßt.
Am Winterende geht es mir da aber genauso, spätestens Ende Februar ist der Winter bei mir im Kopf vorbei und finde es jedes Jahr aufs Neue ziemlich ätzend, dass die Sommertemperaturen meist seeeeehr lang auf sich warten lassen :-)

Grüße
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A96   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) nele - 08.12.2007 19:09 
GO: "Ich freue mich!"
ZO: "Worauf?"
GO: "Wieso worauf? Die Frage sollte doch eher heißen: `Worüber?´"

Heike (ST, Du, Zukunft, Denkerin - 2132)

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A97   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) martina - 10.12.2007 16:29 
ich als zo ärgere mich oft,daß ich den moment nicht genießen kann,da ich schon wieder bei morgen bin,viel aus der vergangenheit nicht mehr erinnern kann (außer negativem oder extrem verletzendem),aber es hat auch was gutes:ich bin absolut nicht nachtragend :-)))


was ich mich auch schon gefragt habe: haben vos ein faible für antiquitäten?gibt es dazu beobachtungen?

lg martina (ht,du,denker,zo)

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A98   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) martina - 19.12.2007 09:12 
gestern las ich in einem weihnachtsbrief:

"die menschen von heute wünschen das leben von übermorgen zu den preisen von vorgestern" (tennessee williams)

mit der bemerkung:versuchung sich nach unrealistischem zu sehnen!(aus psychographischer sicht die falsche richtung?)

martina (ht,du,fühler,zo)

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A99   RE: Einstein zur Zeit werner - 27.02.2008 18:25 
Ein interessantes Einstein-Zitat:

Der Unterschied zwischen  Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist eine Illusion, wenn auch  eine sehr hartnäckige.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A100   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heerdt - 27.02.2008 18:34 
Dann ist der Unterschied zwischen Fühlen, Denken und Machen ebenso eine Illusion menschlicher Wahrnehmung und Reizverarbeitung.
Wer jetzt denkt, das könnte man nicht vergleichen, hängt einem hartnäckigem Glauben an.  ;-)

Bernhard (ST)

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A101   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 19.03.2008 13:13 
Mich würde mal folgendes interssieren:

Dass der Euro eingeführt wurde ist ja nun schon einige Jährchen her und es gibt immer noch Leute, die in DM denken und alles umrechnen (unabhängig vom Alter!).

Hat das eventuell etwas mit der Vergangenheitsorientierung zu tun?

Wie sieht das bei euch aus?

Grüßle
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A102   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 19.03.2008 13:38 
@Marion: ich rechne dann um, wenn mir der Preis sehr hoch erscheint (so nach dem Motto: was? das kostet 10 Euro? das sind ja 20 Mark!!!). Ansonsten nicht- typisch g-o für mich ist, dass ich gar nicht mehr weiss, wann die Umstellung erfolgte und auch ob es zu bestimmten zeiten noch DM oder schon Euro gab...

Nadine (HT-ich-Macher-go)

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A103   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) bluaflava - 19.03.2008 16:36 
ich denke schon, dass es mit der vergangenheitsorientierung zusammenhängt. meine mutter als auch schwiemu (beide v.-o., HT und BT) rechnen nicht nur um, sondern (ver-) sprechen auch immer von dm, obwohl es euro sind.
und was soll ich euch sagen.... in 23 jahren wird der euro nur noch die hälfte von dem wert sein, was er heute wert ist ;-D


petra - ich/zukunft

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A104   RE: Euro und DM werner - 20.03.2008 20:02 
Ich glaube, wir hatten das Thema hier schon mal angeschnitten - witzig finde ich, dass manche Unternehmen sogar noch die DM auf ihren Preisschildern haben. So zB die "dm-Drogerie" (kein Wunder, bei dem Namen ;)  )

Ich selbst rechne nur noch sehr selten um, denke eher schon an die nächste Währung (Weltwährung vermutlich, als Ersatz für Euro, Dollar und Yen, wenn der Dollar so weitermacht).

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A105   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 21.03.2008 20:33 
Ich als zukunftsorientierte rechne auch nur noch bei größeren Beträgen um, genauso wie mein gegenwartsorientierter Mann.

Ich werde das mal weiter beobachten... - euch jedenfalls vielen Dank.

Übrigends - schöne eisige Ostern :-))
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A106   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heerdt - 21.03.2008 21:47 
Bei mir läuft die DM im Hintergrund immer noch mit und ich erschrecke immer wieder, wenn ich bemerke,dass umgerechnet nicht mehr in meinem Beutel ist, sich manches aber im Preis verdoppelt hat. Thomy Senf z.B. kostete neulich 1,29 Euro früher 1,29 DM

Bernhard (ST, Du, Gg, Ma)

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A107   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 12.11.2008 11:33 
Hier 2 Begebenheiten von Gegenwartsorientierten, welche mich als Zukunftsorientierten in Erstaunen versetzen:

1. Es ist Donnerstag und der Gegenwartsorientierte hat am darauffolgenden Montag Urlaub genommen.
Ich frage ihn: "Und freust du dich drauf?"
Er: "Nö, heut ist doch erst Donnerstag!"

2. Der Gegenwartsorientierte erzählt, dass es wie verhext sei, denn er vergesse ständig, dass er Magenprobleme habe. Immer wenn ihn der Arzt frage, ob er Magenprobleme habe, sage er Nein.

:-)
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A108   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) redaktionsteam - 12.03.2011 16:42 

 

Hallo,

in Anbetracht der aktuellen Ereignisse in Japan wäre es interessant, wie ihr in Bezug auf eure Zeitorientierung mit dem Thema Atomkraft umgeht.

Lässt sich das überhaupt auf diesen Teil des Typus beschreiben?

Wie wirkt sich hier der Grundtyp auf die Ausprägung der Zeitorientierung aus?

 

Mit etwas Verspätung im Monat März,

euer Redaktionsteam (Petra - buchfrau)

 

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A109   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) heather - 12.03.2011 17:17 

 

@Petra: Ich verfolge alle paar Stunden im Fernsehen, ob es etwas Neues gibt und kann auch wenig mit den aktuellen „Hypothesen“ anfangen- ist mir zu schwammig und nicht deutlich genug. Meinem zukunftsorientierten Partner (BT- Macher…) habe ich auch grad die Frage gestellt und er denkt schon über die weitreichenden Folgen für uns im ökonomischen Sinne nach, während ich einfach nur abwarte, was die nächste Hiobsbotschaft ist…

 

Sonnige Grüsse an Euch...

Nadine (HT)

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A110   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) andrea - 12.03.2011 20:39 

Hallo

ich als Zukunfts Typ kann diese ganze Diskussion in den Medien nicht mehr hören ..... huuuppss da ist etwas was gefährlich ist? da spielt wahrscheinlich mein Grundtyp mit rein, ich werde dann wirklch mega aggressiv. DAS ist doch wohl klar, wenn man mit einer Energie arbeitet, die nicht zu kontrollieren ist und dann auch noch tausende von Jahren für die Menschen gefährlich ist! Das sehe ich so klar vor mir, das es für mich wirklich nicht verständlich ist, das diese Engerie immer noch auf dem Plan steht, die Verlängerung unser Atomkraftwerke verlängert wird. Ich merke gerade, da kann ich mich wirklich reinsteigern, weil ich es garnicht ausblenden kann! 
wenn ich dann höre, für Deutschland ist das jetzt nicht gefährlich .... was ist denn mit der Strahlung die in die Luft geht, das Wasser, die Erde und wir werden dann etwas essen das darauf gewachsen ist oder darin schwimmt .... wir sind nicht betroffen? 

Jetzt muss ich aufhören, sonst bekomme ich noch totale Beklemmungen. Es grüßt die Atomkraft Gegnerin ....  Andrea (HT-Ich-Zukunft-Denker)

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A111   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 17.03.2011 09:29 

Ich denke, dass diese Untertypen da keine große Rolle spielen bei solchen (politischen) Themen.

Das hat eher zu tun mit eigenen Motiven, eigener Betroffenheit, Personenumfeld und Gruppendynamik, Zeit und offenen Interessenfenstern, usw.

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A112   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 17.03.2011 11:56 
zuletzt editiert: 17.03.2011 11:57

Zitat:

Das hat eher zu tun mit eigenen Motiven, eigener Betroffenheit, Personenumfeld und Gruppendynamik, Zeit und offenen Interessenfenstern, usw.


@ Marion: ... schöne Aufzählung! Man könnte natürlich noch präzisieren: wie nahe ist das nächste Kernkraftwerk an meinem Haus, wieviel Honorar bekomme ich von den Energiekonzernen für meinen Vorstandsposten, was habe ich in meinem Wahlkampf-Flyer zum Thema "Kernkraft" geschrieben usw. :)

Erstaunlich finde ich zur Zeit schon, wie schnell die Politiker von CDU/FDP ihre bisherigen "unumstößlichen" Haltungen radikal verändern. Bei Frau Merkel kommen da vielleicht (wie bei Herrn Westerwelle) deren (vermutete) Untertyp-Bevorzugungen "Wir/Denken/Zukunft" zum Tragen.

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332)

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A113   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) mary - 19.03.2011 10:01 

@ Werner:  Die beschleunigen dann jetzt das Handeln wahrscheinlich - würden sich vielleicht andere Untertypen als träger erweisen? Könnte sein...

Ist nur zu hoffen, dass unsere Nachbarländer auch viele solcher Untertypen in ihrer Politik vorzuweisen haben.... - denn wenn dort was passiert ist Deutschland auch tangiert....

Lg Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A114   RE: (Gegenwart/Zukunft/Vergangenheit) werner - 13.12.2012 07:26 

Ein (gegenwartsorientierter Beziehungstyp-) Freund hat mir eine Frage gestellt, die ich öfters von Klienten oder in Vorträgen/Seminaren höre, daher poste ich sie einmal mitsamt meiner Antwort - vor allem, wenn wie hier die Erkenntnis aus dem "Haus-Bild" kommt, dass man eine "Haupt-Ressource" oder "Super-Ressource" hat.


Ich habe da noch eine Frage: wenn meine Vergangenheit meine Haupt-
ressource ist, wie kann ich sie denn aktivieren ???

Lieber ...,
das ist eine gute Frage, die mir oft gestellt wird. Nach meiner
Erfahrung und Beobachtung ist es sinnvoll, dass du zunächst
nachschaust, was du bereits getan hast, um deine Vergangen-
heit in deinem Bewusstsein zu halten. Also sie als einen wert-
vollen Teil deines Lebens zu sehen, sie zu nutzen, dich über
das Erlebte zu freuen etc.

Und dann davon mehr versuchen, wie wenn du ein Gewürz
in deinem Schrank findest und dann testest, zu welchen Ge-
richten es passt. Dass man dabei auch mal über das Ziel hinaus
schießt, gehört zum "Training" :) ... was auch bedeutet, dass es
nicht so ist, immer die Vergangenheit einzusetzen, sondern zu
schauen, wo es eher um die Zukunft oder die Gegenwart geht.

Dann kannst du kombinieren, also z.B. dich fragen "Wer war ich
früher?" "Welche Träume, Themen, Fragen hatte ich früher und
was ist daraus geworden?" "Kann ich an frühere Aktivitäten oder
Leidenschaften anknüpfen, die ich vergessen habe?" usw.

Ich höre auch, dass es hilfreich sein kann zur Aktivierung der
Vergangenheit, noch einmal Bücher zu lesen, die man früher ge-
lesen hat, alte Filme zu sehen, an Orte oder zu Menschen zurück
zu kehren, die früher von Bedeutung waren. Dass man seine alten
Tagebücher, Kalender oder Telefonbücher liest. Oder sich mit der
Familiengeschichte beschäftigt, seine Lebensgeschichte aufschreibt.

Es geht einfach darum, die drei Zeitdimensionen bewusst wahrzu-
nehmen, sie als gleichwertige Optionen zu sehen und nicht nur
dem eigenen Naturell folgend automatisch die stärkste zu nutzen.

Und zuletzt: als "Kontrollinstrument", ob du die Vergangenheit im
passenden Maße aktiviert hast, kann dir dein Zukunftsgefühl dienen.
Wenn du also etwas im "Früher" findest, das dir sinnvoll für die
Planung oder Gestaltung des "Morgen" erscheint, dann spricht das
dafür, dass du auf einem guten Weg bist.

Ich hoffe, das gibt dir den einen oder anderen Hinweis :)


Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332)

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